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â–€  Corona Covid 19, die ver(w)irrte Pandemie â–€ 

Zwischen Kopf, Bauchgefühl und Bauchschmerzen

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Es gibt Situationen im Leben und in der Politik, die man einschätzen möchte, aber nicht immer sicher einschätzen kann. Das passiert gerade dann, wenn sich "die Geister scheiden" die uns mit Informationen versorgen. Vergessen wir auch nicht, dass es Menschen gibt, die sich einfach nur ins Rampenlicht stellen wollen, indem sie etwas gefährlicher machen als es ist, während andere zu ständigen Verharmlosungen tendieren. In diesem Fall versucht man natürlich, zwischen dem Für- und Wider abzuwägen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Dann entscheidet nicht nur der Kopf allein, sondern wohl auch das Bauchgefühl.

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geschrieben vom 01. - 17. 05. 2020

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 â–€ In der Kurzfassung â–€ 

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Das Dumme und Witzige an der Coronapolitik ist wohl, dass wir die Grenzen offen haben, wie Scheunentore und dabei wieder und wieder versuchen, Corona im Inneren zu stoppen. Ja, die Ideologie der radikalen Grenzenlosigkeit trägt wieder einmal ihre extrem teuren Früchte. Das ist fast so, als wolle man den Klimawandel bekämpfen und zeitgleich die Grenzenlosigkeit ausbauen, wodurch Transportwege immer länger werden...

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Nur Staatsgrenzen werden glänzen

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Wir erinnern uns, dass die WHO bereits im Januar 2020 die internationale Notlage ausrufen ließ, damit Regierungen frühzeitig aktiv werden. Mit einer Grenzschließung hätte man schon zu diesem Zeitpunkt den Sieg gegen Corona einleiten können, damit uns größtenteils das erspart bleibt, was wir heute erleben müssen. Stattdessen ist auch hier mal wieder die gescheiterte Politik des Abwartens zum Einsatz gekommen. Als in Deutschland die 1. Coronafälle bekannt wurden, wusste man, dass die infizierten Personen aus dem Urlaub im Ausland zurückkamen, viele davon aus Österreich. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde seitens der Regierung eine Grenzschließung immer noch nicht in Betracht gezogen. Das zeigt erneut, dass die Ideologie der freien Grenzen den herrschenden Politikern wohl wichtiger ist, als die Gesundheit der Menschen, die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft und des Staates.

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Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, wie man Grenzsicherung gestalten kann. Um in diesen Zeiten den Transportfluss von Gütern nicht zu gefährden, sollten bestimmte Auflagen vom LKW-Fahrer beachtet werden müssen. Sinnvoll wäre insgesamt auch, dass LKW-Fahrer aus dem Ausland nach Möglichkeit den LKW nur dann verlassen dürfen, wenn dies absolut nötig ist. Hinter der Grenze könnte ein heimisches Transportunternehmen die Weiterreise der Transportgüter übernehmen. Logischer Weise sollte man möglichst auf Produkte zurückgreifen, die im eigenen Land produziert oder angebaut werden. Karantänemaßnahmen sollten bei Wiederkehrern aus dem Urlaub, gerade aus besagten Gebieten,  kein Taboo sein. Ebenso nicht die Wiedereinführung des Zivildienstes, um die Krankenhäuser zu unterstützen! Sie sollten insgesamt vom Staat deutlich unterstützt werden, damit sie eventuelle Überlebelegung auf in den Intensivstationen vorzubeugen.

 

 

â–€ Die Abstands- und Maskenregel â–€ 

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Die sicherste und kostenneutralste  Maßnahmenregel, um sich und andere vor Covid 19 zu schützen, ist neben der Abstandsregel, ein geeigneter Mund- und Nasenschutz an möglichst allen Orten, die sinnreich sind. Daher ist es absolut unbegreiflich, dass die deutsche Bundesregierung nicht schon zu Beginn zumindest die Abstandsregel eingeführt hat, auch wenn kritisiert wird, dass die geforderten Abstände nicht immer eingehalten werden.  Trotz allem kann jedoch gerade jener, der gesundheitlich ohnehin schon vorbelastet ist, dafür selbst Sorge tragen, dass die Abstände zum Nachbarn eingehalten werden. Somit hat größtenteils jeder selbst in der Hand, ob er gesund bleibt oder nicht. Diejenigen hingegen, die sich selbst nicht ausreichend durch Abstände, regelmäßiges Händewachen schützen, haben natürlich im Falle einer eigenen Infizierung die Konsequenzen zu tragen.

 

Maskentragen Ja! Aber nicht auf Dauer, Genosse Kunibald!

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Innerhalb der Familie besteht natürlich dann erhöhte Sorgfaltspflicht, wenn dort Familienmitglieder bereits Vorerkrankungen haben, da die Abstandsregel hier kaum möglich ist. In diesem Fall ist deutlich nachhaltiger Familiensinn gefragt, indem mach sich von möglichst allen Quellen fernhält, die Covid19 beherbergen könnten. Dass Menschen, die in keiner Weise davon betroffen sind, nun monatelang zu Hause verweilen sollen, ist politischer, zukunfszerstörender Wahnsinn.

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â–€ Geschlossene Hotels, Blumengeschäfte, Restaurants etc â–€

Der finanzielle Dolchstoß der Bundesregierung

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Zum Zeitpunkt, als die 1. Geschäfte, Lokale und Hotels schließen mussten, ging man davon aus, dass ein geeigneter Impfstoff erst im nächsten Jahr (2021) zu erwarten ist. Wie lange wollten unsere Volksvertreter ursprünglich diese Unternehmen geschlossen halten, wenn sie zugleich davon ausgehen, dass bei deutlichen Lockerungen (egal wann sie kommen!) das Virus wieder deutlich an Fahrt gewinnt? Wollte diese Bundesregierung so lange weitermachen, bis alle Unternehmen bankrott sind?

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Es existiert auf allen Seiten natürlich der Wunsch, alles mögliche gegen die Ausbreitung des Virus zu unternehmen, zugleich aber auch den Schutz der Wirtschaft, somit der Handlungsfähigkeit des Staates garantiert zu wissen. Es hilft wohl kaum, wenn der Staat mit der Gießkanne den Unternehmen Geld zusagt, das dann durch Staatsschulden finanziert werden muss. Bei der Menge der Anträge wird wohl kaum gerecht und nachvollziehbar entschieden werden können, wer Geld bekommen darf und wer nicht. Viel zu groß ist die Gefahr, dass Geld in die falschen Kanäle fließt. Stattdessen wäre es grundsätzlich sinnvoll gewesen, alle Unternehmen, die die Abstandsregelung einhalten können und nebenbei alle desinfiizierende Maßnahmen bieten, von der radikalen Zwangsschließung auszuschließen.

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Während der letzten großen Grippe- Epidemien von 95/96, 12/13,  16/17, 17/18 mit jeweils um die 8,5 Millionen Erkrankten, starben allein in Deutschland jeweils 20.000 - 25.000 Menschen an den Folgen der Influenza. 2017/2018 war die bisher tödlichste Grippewelle seit 30 Jahren. Wie wird man zukünftig mit solchen Epidemien umgehen? Wird man so entspannt handeln, wie in der Vergangenheit oder werden  Covid19-Maßnahmen dauerhaft zum Maßstab gemacht? Wenn ja, dann werden unsere Freiheitsrechte wohl dauerhaft massiv beschnitten.

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Kapital steht im Stellenwert grundsätzlich nicht über der Gesundheit von Menschen, ist aber nachvollziehbar wichtig, um die Gesundheitsversorgung überhaupt erst garantieren zu können. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Staaten dieser Welt im gegenseitigem Konkurrenzdruck zueinander befinden. Besitzt ein Land keine ausreichende finanzielle Basis (mehr), kann es sich kein gutes Sozial- und Gesundheitssystem (mehr) leisten. Eine Folge ist, dass sich beispielsweise Ärzte einen anderen  Ort - ein anderes Land - zum Arbeiten aussuchen. Das ist natürlich dort, wo sie mehr verdienen und zugleich weniger Stress haben. Somit stehen dann immer weniger Ärzte  immer mehr Patienten gegenüber. So entsteht wachsend deutlich mehr Leistungsdruck für jeden einzelnen Arzt, wodurch die Ärzteversorgung dauerhaft nicht mehr gewährleistet werden kann. Dann sterben viele Menschen frühzeitig und völlig unnötig. Die Gesundheit einer Nation ist von finanziellen Gegebenheiten mehr als abhängig.

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â–€ Der Umgang der Bundesregierung bzw. der Medien mit Covid19 â–€

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Kein Thema hat wohl jemals zu so vielen beängstigenden Schlagzeilen auf den Titelseiten geführt, wie die Auswüchse der Coronapandemi. Ebenfalls gab es wohl nie eine Zeit, in der die Bürger so sehr auf Normalität verzichten mussten, da menschliche Zuwendungen ebenso drastisch beschnitten werden, wie die Freiheitsrechte. Die Folge ist, dass immer weniger Menschen diesen Zustand auf Dauer verkraften können. Das Klima in den Familien ist oftmals so angespannt, so zerstritten, wie niemals zuvor. Frauen und Kinder werden so einer deutlich höheren Gefahr ausgesetzt, missbraucht und geschlagen zu werden. Man wird derzeit von allen Seiten mit diesem einen Thema förmlich erschlagen. Das Resultat ist, dass die Angst vor Ansteckung unseren Geist beherrscht.

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Menschen, die unter Symptomen leiden, die wir vom Herzinfarkt oder Schlaganfall kennen, lassen sich aus Angst vor einer Corona-Ansteckung deutlich seltener einweisen als gewöhnlich. Diese Entwicklung wird von der Ärztekammer als tickende Zeitbombe beschrieben, weil ihnen unter Umständen nicht mehr rechtzeitig geholfen werden kann und so mit gravierenden Spätfolgen zu rechnen ist. Die Anzahl der Einweisungen ist während der Pandemie erheblich eingebrochen. Wenn sich dieses Ängsteverhältnis eines Tages wieder neutralisiert haben sollte, werden wir einen Run auf sämtliche Facharztpraxen erwarten können, was sich deutlich auf Terminvergaben auswirken wird, was wiederum zur Folge hat, dass die vorhandenen Ärzte vielen Patienten nicht mehr rechtzeitig helfen können. Hochgeschaukelte Angst war noch nie ein guter Ratgeber, eine objektive und ausgewogene Berichterstattung dagegen umso wichtiger.

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â–€ In Kürze auf den Punkt gebracht â–€

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Die große Koalition hat nach der missglückten Flüchtlingskrisenpolitik wieder einmal deutlich bewiesen, dass sie Situationen meist völlig falsch einschätzt. Anfangs unterschätzte sie die Coronakrise deutlich, später überschätzte sie sie auf einem sehr extremen und brandgefährlichen Niveau. Bundesgesundheitsminister Spahn betonte zu Beginn ständig wiederholend, dass Deutschland sehr gut vorbereitet sei und behauptete, Corona verlaufe milder als eine Grippe. Merkel hingegen mahnte ständig, dass Grenzschließungen kein adäquates Mittel gegen Corona seien. Sprüche wie: "Masken nutzen nichts" kamen wenig später von Spahn und dem  Roland Koch Institut in völliger Einigkeit.

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All das passt keineswegs zu den radikal harten Maßnahmen, die einige Wochen später unser Land nahezu lahmlegten. Der Bundesnachrichtendienst soll zudem schon sehr frühzeitig die Bundesregierung über die Gefährlichkeit dieses Virus informiert haben, die sich jedoch äußerst uninteressiert gezeigt haben soll. Dadurch ist viel Zeit des sicheren Handelns verloren gegangen, die uns viele nachhaltige Sorgen erspart hätten. Schließlich stehen nun viele Unternehmen von der Aus, dadurch viele Arbeitsplätze auf die Kippe, während die Schulden des Bundes deutlich steigen werden. Die sozial Schwachen sind letztendlich die größten Verlierer dieser jahrelangen Gesamtpolitik der Ära Merkel, denn nur die Reichen können sich einen ausgehöhlten Staat leisten.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel bekam in den vergangenen Jahren viele lobende Worte von allen Seiten für ihre Krisenpolitik, z. B nach der weltweiten Finanzkrise 2008. Man sollte dabei jedoch bedenken, dass dank Gerhard Schröders Reformen, die überhaupt erst zu der guten Wirtschaftslage der letzten Jahre führten, der Staatshaushalt stets  gut gefüllt war. Da sich mit ausreichend vorhandenem Geld die meisten Krisen recht problemlos bewältigen lassen, waren diese Lobeshymnen wohl alles in allem sehr übertrieben. Dank Merkels Ausgabenrandale der vergangenen Amtszeiten, bröckelt diese finanzielle Basis stetig vor sich hin, die uns in neuen Krisenzeiten wohl kaum noch geeignete Hilfestellung bieten kann. Nebenbei stehen wir vor einer Zeit, in der immer mehr Menschen in den wohlverdienten Ruhestand gehen werden und wir das dann auch irgendwie Gegenfinanzieren müssen. Paradox ist, dass Merkels CDU der große Gewinner dieser Krise ist, da die Bundesbürger trotz dieser Fehlpolitik überwiegend  sehr zufrieden mit der CDU sind, die beim Stimmungsbarometer nun deutlich an Punkten gewinnen konnte.

 

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â–€ Nach der großen Coronakrise â–€

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ist möglicher Weise vor der nächsten Krise, in neutraler Beachtung dessen, dass sich in den letzten Jahren Krankheitsepidemien deutlich häufiger entwickelt haben als je zuvor: 95/96, 12/13,  16/17, 17/18, 19/20. Wir sollten wachsam sein und geschlossen ideologiefrei handeln, bevor das nächste Virus dort noch tödlicher weiter macht, wo das letzte aufhörte. Unwahrscheinlich ist es aber wohl auch nicht mehr, dass Covid 19 gar nicht ausrottbar ist und uns deshalb auf Dauer erhalten bleibt. Wir sollten uns überlegen, wie wir mit dem Thema "Radikal fortschreitende Globalisierung", die die Ausbreitung von Epidemien regelrecht befeuert, dauerhaft umzugehen haben.

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